Die Anfänge von Nürnberg

Nürnberg gehört nicht zu den ältesten Städten Deutschlands. Aufschlussreiche Bodenfunde aus der nächsten Umgebung beweisen zwar eine gewisse Besiedlung des Pegnitzbeckens seit der mittleren Steinzeit. Die Stadt Nürnberg von heute geht aber unmittelbar auf die Gründung König Heinrichs III. von 1040/41 zurück; zehn Jahre später wird "Nuorenberc" zum ersten Male urkundlich genannt.

Seit etwa 1072 strömten Pilger aus ganz Süddeutschland zum Grab des wundertätigen Einsiedlers Sebald, der 1425 selig gesprochen wurde und dessen Andenken noch heute fortlebt.

Sebaldusgrab(roter Pfeil) in St. Sebald
Roter Pfeil zeigt auf Sebaldusgrab in St. Sebald

Die schönen Nürnbergerinnen von gestern und heute

Nürnberg wirbt für sich selbst durch seine glanzvolle Geschichte. Auch nach der Katastrophe von 1945 ist Nürnberg immer noch sehenswert. Nürnberg erleben heißt: durch die Geschichte unseres Volkes gehen und seine wechselvollen Schicksale erkennen. Wer unsere Noris mit den anderen traditionellen Kulturzentren Europas vergleicht, wird leicht erkennen, daß sie noch immer das "Schatzkästlein der deutschen Nation" ist.

Nürnbergs Entwicklung ist nur zu verstehen, wenn wir die Stadt als aus ihrer Landschaft herausgewachsen betrachten. Die sandigen Keuperwälder, der karge Boden haben die Menschen zu arbeitsamen, erfindungsreichen Realisten geformt, die früher eine tiefe Religiosität und künstlerische Begabung besaßen.

Als Beispiel für die Frauen von vor etwa 300 Jahren dient beigefügtes Bild. Die Frauen waren nicht tätowiert, nicht mit Piercings bestückt und ihre Haare waren nicht grell gefärbt.

 

 

 

Der Sebalder Platz

Vor den Bombenzerstörungen im 2.Weltkrieg stand etwa bis 1944 die Moritzkapelle mit dem "Bratwurstglöckle", einer damals berühmten Gastwirtschaft. In nachfolgender, historischen Aufnahme ist das zu sehen, sowie auch ein Teil der wieder aufgebauten St. Sebald-Kirche (rechts im Bild).

Der Sebalder Platz vor 1944
Historische Ansicht

Die zur Erinnerung an die Moritzkapelle mit dem "Bratwurstglöckle" in den Sebalder Platz eingelassenene Platte sehen Sie in nachfolgendem Bild:

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